Ich bin Peterstaler

Gernot Bruder

Flink und fleißig wie eine Ameise huscht Gernot Bruder mit seinem Gabelstapler durch die Halle des Logistikzentrums. Palette für Palette stapelt er die Getränkekisten laut Bestellungen für die Kunden. Er ist Kommissionierer und hat den gewissen Blick. Kiste für Kiste muss gut und sicher stehen, damit beim Transport im Lkw nichts kippt.

"Ich bin Peterstaler" Hubert Böhm

Früh, spät, mittel und im Sommer auch nachts. Mit insgesamt sieben Kollegen arbeitet Gernot Bruder im Schichtbetrieb zusammen. Seit rund 20 Jahren ist er Peterstaler, der gebürtige Griesbacher. Seine Augen blitzen, wenn er von seinen Aufträgen erzählt. Es sind viele Arbeitsgänge von der Bestellung bis zur Auslieferung beim Kunden. „Das würde manchen verblüffen, was da alles zu tun ist“, schmunzelt er und saust schon zum nächsten Regal, um einen Stapel Kisten aufzuladen. Immer vier bis maximal fünf sind übereinander gesetzt. Mit zwei Handgriffen hat er das Paket auf der Staplerfront und weiter geht’s. Hier ein Peterstaler classic, dort ein Peterstaler medium und im übernächsten Regal noch eine. Mittels eines ausgeklügelten PC-Programms arbeitet Gernot Bruder jeden Auftrag ab. Auf einem Bildschirm, der direkt in der Fahrerkabine montiert ist, sieht er, welche Produkte er packen muss.

Peterstaler Mitarbeiter scannt Ware im Lager

Mit der Scanner-Pistole verbucht er die Ware direkt im System, so dass immer und überall der Bestand aktualisiert und damit auch visualisiert wird. „Der Arbeitsablauf muss zügig gehen“, schildert er den Segen dieser digitalen Optimierung. Denn früher, da liefen die Kommissionierer mit Stapeln von Papier und Klemmbrett durch die Halle. „Da hatte man sich schnell mal verlesen und falsch kommissioniert.“ Hat er eine Palette fertig gepackt, werden die Kisten mit einer Schnur gesichert. Der Auftrag ist abgeschlossen, das Etikett mit Bestimmungsort kommt aus dem Drucker, wird auf die Palette geklebt und diese am nummerierten Stellplatz abgesetzt, wo sie später abgeholt und verladen wird.

Peterstaler Mitarbeiter bei der Kommissionierung

Gernot Bruder erkennt schon von weitem an der Farbe der Etiketten, wo welches Wasser sitzt. „Die Hauptsorten haben ihre angestammten Farben. Andere erkenne ich am Deckel.“  Zwölfmal 0,7l Black Forest still heißt es als Nächstes. Und so geht es den ganzen Tag. „Es kann auch mal eine Palette umfallen, dann gibt es Bruch.“ Die gesamte Palette wird entsorgt, auch Flaschen die nicht kaputt sind. „Zu gefährlich, wenn auch nur eine Flasche einen Splitter hätte.“ Ein in der Halle positioniertes Putz- und Sauggerät beseitigt die kurzzeitige „Überschwemmung“.

„Mein Job ist umfangreich und hat viele Facetten.“ Zwischendurch klingelt das Telefon. Es gibt Fragen von Kollegen oder aus dem Logistik-Büro zu klären. Dann füllt Gernot Bruder zunächst die Regale auf, damit die Kollegen, die alle um ihn herum durch die Halle flitzen, genug Wasser im Vorrat finden. Der nächste Auftrag kommt bestimmt. Denn diese werden nach der Anmeldung jedes Einzelnen im System morgens nach Priorität zugeteilt. Es gibt also keine Lieblingsaufträge. Jeder macht alles!

Beladen des Gabelstaplers

Das stapelweise Verladen der Kisten geht am schnellsten. Aber dann gibt es auch Bestellungen, bei denen Kisten einzeln gepackt werden. „Es ist ein wackliges Geschäft“, schmunzelt Gernot Bruder. Denn die Kisten schwanken manchmal bedenklich hin und her, je nachdem wie schnell man fährt. Wenn alle Stapler und Hand-Ameisen unterwegs sind, nimmt der Verkehr in der Halle zu. Es heißt aufgepasst! Gernot Bruder hat den Blick fürs Stapeln. „Es darf nur wenig Luft zwischen den Kisten sein.“ Sonst kippt das Ganze, wenn der LKW die Griesbacher Steige mit ihren vielen Serpentinen hochfährt.

Gabelstapler im Peterstaler Lager

Gernot Bruder ist gelernter Maurer, kam dann zu Peterstaler und hat sich das Wissen sukzessive angeeignet, darunter auch die Fahrerlaubnis für den Stapler. „Man muss ein Gespür für diese Arbeit haben.“ Nebenbei ist er noch Ersthelfer im Betrieb. Regelmäßig besucht er Schulungen und ist immer auf dem neuesten Stand. Hier und da gab es schon Wunden zu versorgen und Erste Hilfe zu leisten. Privat ist er ehrenamtlich in zwei Vereinen engagiert. Wenn er keine Kisten stapelt und seine Ameise zur Seite stellt, gibt es immer noch etwas Letztes zu tun. Gernot Bruder ist überall und schnell zur Stelle. Und auch spezielle Kundenwünsche werden zuverlässig erfüllt.

Gernot Bruder beim Einsprechen des "Ich bin Peterstaler" Radiospots
Radiospot

Für die kampagnenbegleitenden Radiospots waren die Kollegen persönlich zum Einsprechen im Studio.

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